Inklusive Konfirmandenfreizeit in Goldscheuer
Bewohner und Bewohnerinnen des Wohnhauses der Diakonie Kork in Goldscheuer sind bei zahlreichen Aktivitäten im Ort dabei: Sei es auf dem Weihnachtsmarkt, den Fasnet-Aktivitäten oder der Konfirmandenfreizeit der evang. Kirchengemeinde vor Ort. Die Teilnahme von vier Bewohnern mit ihren Begleitpersonen wurde von der Förderstiftung ermöglicht. Dabei spielte es keine Rolle, dass die vier Bewohner der Diakonie Kork älter waren als die jugendlichen Konfirmanden. Die Freizeit vom 9.-11. März 2018 in Oppenau, Schwarzwald stand unter dem Motto „Taufe / angenommen sein von Gott, so, wie ich bin“. Gemeinsam wurden z.B. Taufkerzen für die Konfirmation gestaltet, es wurde gesungen, gemalt und viel gelacht. Bewohner und Konfirmanden kamen mit vielen neuen und bereichernden Erfahrungen und Erlebnissen zurück.
Bewegung, die Spaß macht
Herr M. konzentriert sich beim Fahren mit dem Twister-Fahrrad. Dabei ist er stolz, dass er wieder Fahrrad fahren kann. Die Förderstiftung Diakonie Kork hatte im Frühjahr 2018 die Anschaffung eines Twister-Fahrrades für die „Heilpädagogische Förderung“ in Willstätt, dem Förderbereich der Hanauerland Werkstätten, ermöglicht. Da sich das Wohnhaus in Willstätt in unmittelbarer Nähe befindet, kann das Fahrrad auch von den dortigen Bewohnern genutzt werden. Einige der Bewohner bzw. Beschäftigten in der Heilpädagogischen Förderung verbringen den größten Teil des Tages im Rollstuhl. Die Beine zu bewegen, ist daher gerade für sie besonders wichtig. Das Twister-Fahrrad hilft, ihre Bewegungsfähigkeit zu erhalten und trainiert die Konzentrationsfähigkeit. Und dabei macht das Radfahren so auch Spaß! Kein Wunder also, dass es bei entsprechendem Wetter dauernd im Einsatz ist.



Trotz anhaltend niedriger Zinsen konnte die Förderstiftung Diakonie Kork auch im ersten Halbjahr 2017 drei Projekte finanzieren bzw. unterstützen. So erlebten behinderten Menschen in der Diakonie Kork mit dem Motomed und dem geländegängigen Rollstuhl mehr Mobilität und damit mehr Lebensfreude. „Gelebte Inklusion“ ist das Stichwort für das Café Mahlzeit, das dritte geförderte Projekt. Möglich wurde die Förderung durch ein Vermächtnis, das die Förderstiftung vor einiger Zeit erhalten hatte, sowie einzelne, nicht-zweckgebundene Spenden.